© Astrid Burmeister

Mai-Gedanken - Teil 2

Thu, 30 Apr 2020 14:30:31 +0000 von Christiane Schuster-Scholz

Vielleicht hast du dich mal gefragt: Warum wird am Tag der Arbeit eigentlich nicht gearbeitet?
Das hat seinen guten Grund: Arbeiter sind auf die Straße gegangen und haben sich dafür sogar erschießen lassen, um für ihr Recht auf geregelte Arbeitszeiten, gerechten Lohn und auch das Recht auf arbeitsfreie Zeit- z.B. auch am Sonntag- zu demonstrieren und zu streiten. In Erinnerung an ein Massaker bei solch einer Arbeiterkundgebung ist der 1. Mai 1890 als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ eingeführt worden. 
Wusstest du, dass im evangelischen Gesangbuch ein Lied zu finden ist, in dem das anklingt?
 
EG 501 Wie lieblich ist der Maien
1. Wie lieblich ist der Maien Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt, des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht. Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid,
die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.
 
2. Herr, dir sei Lob und Ehre für solche Gaben dein! Die Blüt zur Frucht vermehre, lass sie ersprießlich sein. Es steht in deinen Händen, dein Macht und Güt ist groß; drum wollst du von uns wenden
Mehltau, Frost, Reif und Schloss’.
3. Herr, lass die Sonne blicken ins finstre Herze mein, damit sich’s möge schicken, fröhlich im Geist zu sein, die größte Lust zu haben allein an deinem Wort, das mich im Kreuz kann laben und weist des Himmels Pfort.
 
4. Mein Arbeit hilf vollbringen zu Lob dem Namen dein und lass mir wohl gelingen, im Geist fruchtbar zu sein; die Blümlein lass aufgehen von Tugend mancherlei, damit ich mög bestehen und nicht verwerflich sei.
 Hier die herzliche Einladung zum Mitsingen:
Bestätigen

Bist du sicher?