© Astrid Burmeister

Mai-Gedanken - Teil 3

Thu, 30 Apr 2020 14:32:23 +0000 von Christiane Schuster-Scholz

„Wes das Herz voll ist, des fließt der Mund über“ heißt es in einem Sprichwort. 
Ein Wort am Anfang der Bibel  im Alten Testament ist in diesem Jahr für den 1. Mai ausgelost worden.  „Ist denn die Hand des „HERRN“ zu kurz? (4.Mose 11,23) Als Lehrtext sind Zeilen aus dem Matthäusevangelium dazugestellt: „Schaut euch die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werde wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?“ (Matthäus 6,28ff)
Wenn unser Herz voller Sorge ist, dann ist auch unser Blick eingeschränkt. Wir sehen nur Probleme, machen uns und anderen Angst. Lebensangst. Sicherlich muss manches organisiert werden, damit alle genug zum Leben haben. Sicherlich muss manche Hand dazu in manche andere Hand fassen. Kraft dazu wächst aber gerade in Zeiten, in denen wir fröhlich mal „lockerlassen“.  Zu dieser Freude lädt Gott uns ein. Und am Rande werden wir daran erinnert, dass wir ihm schon zutrauen dürfen, dass er uns die Kraft und das Gelingen dazugibt.
 Eine schöne Form, gelöst und fröhlich den Mai zu begrüßen, ist das Singen.  Nun ist in Corona-Zeiten das gemeinsame Singen schwierig. Mitsingen im Internet ist aber möglich. Darum hier noch ein Lieblingslied klingender Lebensfreude: 
 
EG 503 Geh aus, mein Herz, und suche Freud
1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben,
sich ausgeschmücket haben.
 
2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide, als Salomonis Seide.
Matthäus 6,28.29
 
3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder,
Berg, Hügel, Tal und Felder.
 
8. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen, aus meinem Herzen rinnen.
 
Hier die herzliche Einladung zum Singen
 
Einen schönen Start in den 1. Mai! … wünscht Ihnen Ihre Pastorin Christiane Schuster-Scholz
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