© Astrid Burmeister

Der Herr heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. (Psalm 147,3)

Sat, 10 Aug 2024 15:55:47 +0000 von Christiane Schuster-Scholz

Liebe Leserinnen und Leser, 

ab einem gewissen Alter, wenn sich langsam die Gebrechen einstellen, können wir eine für uns neue Welt entdecken: Die Welt der Pharmazie! Gegen fast alle Leiden gibt es passende Medikamente. Das ist ein Glück! Es gibt Tabletten, Salben, Säfte und Spritzen mit geheimnisvollen Namen. Es ist großartig, welche Fortschritte die Medizin in den letzten Jahrzehnten gemacht hat, um unser Leben zu verlängern und zu verbessern. 

Aber es gibt auch ein paar leidvolle Dinge, gegen die keine Pillen helfen. Liebeskummer etwa oder die Trauer um einen vertrauten Menschen, den wir verloren haben. Gegen ein gebrochenes Herz kann uns kein Arzt ein Rezept ausstellen. Dabei können die Wunden der Seele ebenso schmerzhaft sein wie die des Körpers. 

Der oben abgedruckte Monatsspruch für August will uns trösten. Er besagt: Gott will die zerbrochenen Herzen heilen! Vielleicht bleibt uns seelisches Leid im Leben nicht erspart. Aber wir sind wir darin nicht alleingelassen. Gott sieht uns an und nimmt genau wahr, wie es uns geht. An ihn können wir uns wenden mit allem, was uns auf dem Herzen liegt. 

Schon das ist etwas, das uns guttut: unsere Last bei jemandem abzulegen, dem wir ganz vertrauen können. Das merken wir auch im Umgang mit lieben Menschen. Aber Gott tut noch mehr für uns: Er will alle heilen, die zerbrochenen Herzens sind. Er will ihre Wunden verbinden. 

Der Psalmbeter spricht von dieser heilsamen Erfahrung mit Gott. Im Laufe der Jahrtausende haben unzählige Menschen Hilfe und Heil-Werdung erfahren, die sich in der Not an den Herrn gewandt haben. Dass auch wir dies, wenn es nötig ist, erleben dürfen, wünscht Ihnen und euch Pastorin Christiane Schuster-Scholz
Quelle: Reina Reents
Gottesdienst im Bibelgarten in Holtrop
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